26.05.1951
Gründung des Waginger-Segel-Clubs im damaligen „Strandbad Hafenmair“ (heute Strandkurhaus) als Unterabteilung des Chiemsee-Yacht-Clubs, Prien
Gründungsmitglieder:
Georg Aichhammer
Leo Amschler
Josef Benkert
Rudolf Fink
Martin Hafenmair
Dr. Balthasar Hechenbichler
Willi Joas
Arno Kersting
Gerwald Kersting
Leonhard Mader sen.
Dr. Hans Rösch sen.
Hans Rühle
Oskar Schenk
Waldemar Steffl
Heinz Süßenbach
Waldemar Steffl
(1951 – 1962)
15.07.1951
Erste Regatta auf dem Waginger See mit 8 Schratz-Booten
1952
35 Mitglieder, 8 Schratz-Boote
1955
Freundschaftliche Trennung vom CYC – der WSC ist selbstständig. Die Mitgliedszahl überschreitet die 50er-Marke – 14 Schratzen im Club. Dr. Hans Rösch sen., Leo Amschler, Edi Best, Rudi Fink, Edi Stumpf und viele mehr feiern beachtliche Erfolge auf den benachbarten Revieren und am heimischen See.
Ein 32 Meter langer Stag und eine Bootshütte werden am Strandkurhaus errichtet (heute Bootshütte vom Bootsverleih Hans Kraller).
1956/57
Die „Segelgruppe Siemens“ stößt zum WSC
Der FD wird als 2. Bootsklasse eingeführt
71 Mitglieder
1958
1. Int. Pfingstregatta (mit Seglern vom befreundeten UYC Mattsee)
29 FD, 9 Finn und 5 Schratzen am Start
Kauf des ersten „Petrus“
Der Bootskonstrukteur Ernst Lehfeld entwickelt ein neues Jugendboot – ein 2-Mann-Trapez-Jolle – und sucht mit Hilfe der Waginger Segler einen Namen und eine Werft.
Dr. Hans Rösch sen. fällt, als Gegenstück zum „Piraten“, der „Korsar“ ein und die Schreinerei Mader wird überredet, das Boot zu bauen.
Die ersten Korsare G1 und G2 waren lange Zeit Clubboote im WSC und boten vielen Einsteigern die Möglichkeit, die Jolle zu segeln.
1959
150 Mitglieder, 24 Boote, darunter zum ersten Male 2 Finn-Dinghy
1961
10 Jahre WSC, mehr als 200 Mitglieder, Leo Amschler wird Ehrenmitglied.
1962
Wegen Arbeitsüberlastung legen der erste und der zweite Vorstand, Waldemar Steffl und Dr. Hans Rösch sen. ihre Ämter nieder. Als Nachfolger werden Dr. Balthasar Hechenbichler und Hermann Heydrich gewählt.
1962 - 1967
Die Räumlichkeiten am Strandkurhaus platzen aus allen Nähten. Aufgrund seiner Tätigkeit als Tierarzt hat Dr. Hechenbichler beste Verbindungen zu den Fischinger Bauern und kann nach zähen Verhandlungen das jetzige Grundstück mit etwa 11.000 qm für 40.000,- DM erwerben. 20.000,- DM waren zinslose Darlehen der Firma Siemens, die restlichen 20.000,- DM wurden über eine Bankhypothek – für die Dr. Hechenbichler persönlich haftete – über Anteilsscheine finanziert.
Der Zugvogel wurde im Club aufgenommen
Dr. Balthasar Hechenbichler
1963
Das Kind des WSC – der Korsar – vermehrte sich rasch, es wurden schon mehr als 600 Einheiten gebaut. Die erste internationale Deutsch Korsarmeisterschaft wurde natürlich beim WSC ausgetragen. Peter Nowka, Hamburg, war der erste „Deutsche Meister“.
1964
Umzug auf das neue Clubgelände.
Eine unglaubliche Energieleistung aller Mitglieder machte es möglich, dass Stege, Holzhütten, Zufahrt und Liegeplätze, Flaggenmast, Drainage der Platzes, Graben der Stromleitung, … in kürzester Zeit erledigt wurden, denn im Sommer 1964 wurde dem WSC die Ausrichtung der Europameisterschaft der 420er-Klasse übertragen.
1966
Der hölzerne „Clubstadl“ wird mit der Verkleidung gemütlich ausgestattet und war der Mittelpunkt unvergessener Festlichkeiten mit Lagerfeuer, Fassbier, Romantik pur, musikalische Darbietungen, etc.
1967 - 1980
Mit diesem Paukenschlag begann das Clubjahr 1967: Dr. Hechenbichler tritt zurück und sein Nachfolger wird Leonhard Mader.
Mit seinem Engagement für den Clun hat sich der „Hausl“ Hechenbichler wahrlich verdient gemacht und wer weiß, wo der WSC heute noch wäre, wenn er nicht damals die Gelegenheit mit dem Grundstückskauf beim Schopfe gepackt hätte. Doch auch der „Hartl“ Mader musste sofort nach seiner Wahl einen dicken Brocken schlucken: Das Landratsamt verlangte den Abriss des Stadls. Nach den Plänen des Architekten Heinrich Hoffmann entstand mit wohlwollender Billigung des Landratsamtes das jetzige Clubhaus.
1969
Am 14. Juni war die feierliche Einweihung des Clubheims. Dr. Hans Rösch sen. hielt damals einen Rückblick auf die Clubgeschichte und alle Mitglieder freuten sich mit den Ehrengästen auf ihr schmuckes Zuhause. Auch eine professionelle Wirtin wurde gefunden: Unvergessen … Ach Frau Schmidt!
1971
Der „Optimist“ wird neue Bootsklasse. Mit dem überraschenden Tod von Dr. Hans Rösch sen. verliert der Club einen seiner wichtigsten Mentoren der Gründungszeit. Karl-Heinz Wolff schrieb in der Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum: „… Was ihn (Dr. Hans Rösch) über den Durchschnitt hervorhob, waren seine großartigen menschlichen Qualitäten und seine Liebe zum Segelsport. Ein Segler der alten Schule, ein Vorbild der Jugend, ein Kamerad und Freund, wie man ihn sich in der Gemeinschaft eines Vereines nur wünschen kann.“
1974
Unter der Leitung von Hermann Rupp wird die Eisstockabteilung gegründet, die sich in der Folgezeit nicht nur wegen ihrer sportlichen Erfolge, sondern auch wegen der Sesshaftigkeit bei Preisverteilungen und berüchtigter Kartenspielerei im In- und Ausland einen Name macht.
1975
Der WSC ist bis auf kleine Verbindlichkeiten, trotz Grundstückskauf und Hausbau schuldenfrei. Dies war nicht nur möglich, weil der Vorstand einen harten Sparkurs verfolgte und durch die Bootswerft Mader für den WSC viele Arbeiten unentgeltlich erledigt wurden, sondern auch, weil sehr viele Mitglieder mit Spenden oder Arbeitseinsätzen den Club unterstützten.
Generalversammlung
1976
25 Jahre WSC – in die Vorbereitungen zum Jubiläum platzt die schlimme Nachricht: Dr. Hechenbichler ist verstorben! Was er mit seiner Zähigkeit und seiner Ausdauer für den Club geleistet hat, kann man an dieser Stelle nicht ausdrücken – man muss ihn gekannt haben, um begreifen zu können, was für ein Mensch er war, voller Energie, Wärme, Engagement, Geselligkeit und zupackender, offener Ehrlichkeit.
Als neues Jugendboot wird der „Laser“ eingeführt.
Zum 25-jährigen Jubiläum hat der WSC 311 Mitglieder.
1978
Nach der Intern. Deutschen Meisterschaft 1963 in der Korsar-Klasse, ist die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft in der Tempest-Klasse eine weitere Herausforderung für die Organisatoren des Clubs, die sie jedoch glänzend lösen. Im Herbst dieses Jahres mussten wir mit dem überraschenden Tod von Karl-Heinz Wolff, kurz nach seinem 50. Geburtstag, einen weiteren herben Verlust hinnehmen. Der „Wolfi“, wie er von fast allen genannt wurde, war die „gute Seele“ des Clubs. Im Hintergrund werkeIte er gerne, regelte auf seine gütige Art manchen Streit, wirkte ausgleichend, wenn es, auch in der Vorstandschaft, Meinungsverschiedenheiten gab und stellte seine Energie jahrelang dem Club als Wettfahrtleiter, Jugendwart, 2. Vorstand und Ausbilder in vielen Segelkursen zur Verfügung.
1980
Nach 13-jähriger Tätigkeit trat Leonhard Mader von seinem Posten als 1. Vorsitzender zurück.
Er spielte sich nicht gerne in der Vordergrund, sondern zog gerne die Fäden von hinten. Große Auftritte oder Reden waren nicht das Seinige.
Die Leistung, die „Hartl“, von vielen unbemerkt, für den Club brachte, war in der Zeit des Aufbaus und der Konsolidierung des WSC unheimlich wichtig. Unzählbar sind seine Stunden, die von Arbeitern seiner Werft für den Club geleistet wurden. Seine guten Verbindungen zur Bundeswehr machen es möglich, dass die Stege gebaut und instand gehalten wurden.
1980 - 1986
Bei der anstehenden Generalversammlung wurde Elmar Schwarz zum 1. und Josef „Harry“ Bauer zum 2. Vorstand gewählt.
Elmar Schwarz
1981
In diesem Jahr musste der Club wieder den Tod eines herausragenden Mitglieds betrauern: Waldemar Steffl, Gründungsmitglied, erster Vorstand. Wenn er sich auch in den letzten Jahren kaum mehr auf dem Gelände sehen ließ und sich vom Alltagsgeschehen fern hielt, so blieb er doch in Erinnerung aller, die ihn gekannt haben: Ein herausragender Förderer, der durch seine Persönlichkeit, seinen Witz und seiner gesellschaftlichen Stellung der richtige Mann an der richtigen Stelle war.
1982
Nach 13 Jahren im etwas kühl wirkenden Clubhaus war sich die Vorstandschaft bald einig, dass ein Innenausbau sicher die Attraktivität unseres WSC steigern könnte. Wolfgang Strobl entwarf die Pläne und nach deren Umsetzung durch den „Clubschreiner“ Helmut Rusitschka erhielt der Innenraum das heutige Aussehen. Doch während des Umbaus ging es uns in zweierlei Hinsicht nass ein. Zum ersten wurde das ohnehin schon problematische Flachdach undicht und zum zweiten wurde das nicht sehr üppige Kapital des WSC knapp. Doch die Sanierung des Daches musste dennoch erfolgen. In einer beispiellosen Zusammenarbeit wurde in Eigenregie der Dachstuhl aufgestellt und das Dach gedeckt.
Das nötige Geld kam durch den Ankauf von „Bausteinen“ durch viele Clubmitglieder, durch großzügige Spenden und durch eine Beitragserhöhung herein, die ohne aufwendige Diskussion bei der anstehenden Generalversammlung beschlossen wurde.
1992
In diesem Jahr wurde eine neue Abteilung aus der Taufe gehoben und in der Clubfamilie aufgenommen: die Ruderer. Auf Anregung von Dr. Polksesener, der schon jahrelang ein Grundstück für einen möglichen Ruderverein suchte und nicht fündig werden konnte, wurde die damals recht kleine Abteilung dem Club integriert. Sie wuchs schnell heran und trug zur Belebung des Clublebens bei.
In diesem Jahr wurde auch noch eine weiter, ehemals „eherne“ Regel des WSC, nämlich, dass nur vom DSV anerkannte Bootsklassen im Club aufgenommen werden können. Der Zugvogelsteg wurde kaum mehr benützt und so sah der Vorstand die Möglichkeit, dass durch die Aufnahme von Kajütbooten eine weitere Einnahmequelle geschaffen werden konnte. Bald war der Steg nahezu voll belegt und heute sind die „Häuslbootfahrer“ nicht mehr aus dem Clubleben wegzudenken.
Der alte Kran, er war ursprünglich als Mistaufleger geplant, wurde immer altersschwächer und so war es an der Zeit, einen neuen, leistungsstärkeren zu bauen. Dank der guten Verbindungen von Adi Mader zur Firma Sepp Aigner war man sich bald über den Typus einig und in Zusammenarbeit mit der Firma Hans Lamminger ging man im folgenden Jahr an die praktische Umsetzung.
1993 - 2001
Nach 17 Jahren Tätigkeit in verschiedenen Posten trat Elmar Schwarz von seinem Amt als erster Vorsitzender zurück und Sigi Heißenhuber übernahm zum zweiten Mal die Führung des WSC, nachdem schon einmal in den Jahren zwischen Elmar Schwarz an ihn gewechselt hatte. Vor dem neuen Vorstand stand eine ganze Reihe wichtiger Baumaßnahmen. Als Verwaltungsfachwirt wusste Sigi wie kein Zweiter, wo er für den Club Zuschüsse und Geldmittel auftreiben konnte. Zusammen mit einer nötigen „Sparpolitik“ konnten so viele Einrichtungen in Anspruch genommen werden, die wir heute gerne in Anspruch nehmen.
Sigmund Heißenhuber
1998
Nach nur 6-jähriger Mitgliedschaft im Club fand die Ruderabteilung am Seeteufel eine neue Heimat und verließ deswegen den WSC.
2000
In diesem Jahr ging eine „Ära“ zu Ende. Nach 35 Jahren musste Max Reichert sen., der Schneider-Max, seinen Posten als Platzwart aufgeben. Auf seine unnachahmliche Art hielt er seit dem Umzug vom Kurhaus das Clubgrundstück in Schuss. Die verliehene Ehrenmitgliedschaft kann für seine geleistete Arbeit nur eine symbolische Anerkennung sein.
2001
Bei der vorgezogenen Generalversammlung legte Sigi Heißenhuber sein Mandat nieder und er konnte zu Recht zufrieden auf das zurückblicken, was unter seiner Ägide im Club entstanden ist.
Einstimmig wurde Herbert Schuster zum Nachfolger von Sigmund Heißenhuber gewählt. Die alten WSC-Mitglieder kennen Herbert Schuster noch aus seiner recht erfolgreichen Korsar-Zeit. Nachdem es ihn beruflich nach Wolfsburg verschlagen hatte, kehrte er vor einigen Jahren wieder an seinen heimischen Waginger See zurück. Eine seiner ersten Handlungen war, das Außengelände, die Veranda und Pergola des Clubs zu renovieren.
Und so präsentiert sich der WSC zu seinem 50. Jubiläum in seiner ganzen Pracht: Mit Jubiläumsabend im Kurhaus, Feldmesse und Frühshoppen auf dem Clubgelände sowie Vernissage mit Filmabend im Clubhaus wird das Ereignis gebührend gefeiert.
Herbert Schuster
2002
Durch Einführung eines Regattabonus und erweiterter Förderung der Jugend gelingt es, den Segelsport weiter zu intensivieren. Dazu trägt auch der Aufbau einer eigenen Website bei, auf der der WSC erstmals im Internet vertreten ist.
2003/2004
In diesen beiden Jahren stehen umfangreiche Renovierungsarbeiten an: die Sanitärräume (Duschen, Toiletten, Umkleiden) werden komplett erneuert, die Heizungsanlage wird ausgetauscht und mit einer modernen Solaranlage ausgestattet. Auch das Clubheim wird durch helle Wandverkleidungen aufgefrischt. Ein neuer Schwimmsteg, an dem die Kajütboote ihren Wasserliegeplatz finden, wird angeschafft.
2005
Der WSC ist nun bestens gerüstet für seine zweite Internationale Deutsche Meisterschaft in der Kielzugvogel-Klasse (die erste fand 1986 statt), die mit einer Spitzenbeteiligung von 47 gemeldeten Booten sehr erfolgreich durchgeführt wird.
2007
Die verstärkte Jugendarbeit zeigt Früchte: Der Verein hat nun 19 Jugendboote, ein weiteres Motorboot – die Helene – wird für Trainingsregatten angeschafft. Zur Unterstützung des Jugendwarts und des Übungsleiters können drei weitere Mitglieder für die ÜL-Ausbildung gewonnen werden.
2008
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des „Korsar“, einer Bootsklasse, die in Waging ihren Anfang genommen hat, wird vom WSC im Mai die Internationale Deutsche Meisterschaft der Korsare mit 64 Teilnehmern ausgerichtet.
2010
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahrzehnts stellt sich der WSC als Veranstalter für die Internationale Deutsche Meisterschaft der Kielzugvögel zur Verfügung: Die erfolgreiche Organisation und Durchführung der Regatten und Veranstaltungen im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der KZV-Klasse lassen die Meisterschaft zu einem gelungenen Ereignis werden.
Die neu gestaltete Website mit ihrem modernen Erscheinungsbild bietet Mitgliedern und Regattateilnehmern einen aktuellen Online-Service (z.B. Webcam, Meldedienst, aktuelle Infos); der WSC ist endgültig im digitalen Zeitalter angekommen.
2011
Der 2. Vorstand Adi Mader scheidet nach 24 Jahren erfolgreicher Tätigkeit auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft aus. Sein Nachfolger wird Hans-Jochen Hirndorf.
Der 1. Vorstand Herbert Schuster feiert mit den WSC-Mitgliedern seinen 70. Geburtstag mit einem rauschenden Fest; bei dieser Gelegenheit gehen beachtliche Spenden für die Jugendkasse ein.
Zum 60. Jubiläum des Vereins findet ein Tag der offenen Tür statt.
Über die Wintermonate erfährt die in die Jahre gekommene Küche eine aufwendige und umfangreiche Renovierung hinsichtlich Wand- und Bodenfliesen, Strom- und Wasserleitungen sowie einer neuen Kücheneinrichtung.
2012
Zum ersten Mal öffnet der WSC seine Pforten im Rahmen der Waginger Musiktage: das kulturelle Schmankerl eines Brass Quintetts lockt auch sehr zahlreiche Nichtmitglieder zum Open Air an das Seeufer.
Die beiden Weltumsegler Carla und Bobby Schenk werden Ehrenmitglieder des WSC. Bobby Schenk ist dem Club seit vielen Jahren verbunden – so mancher WSC-Segler kam erst durch ihn zum Segelsport.
Seglerisch läuft alles bestens: Markus und Steffi Klug erringen im Korsar jeweils Platz 1 bei der DM, ÖM und der Rangliste. Christian Rusitschka wird mit Steuermann Christian Schäfer Weltmeister der Tempestklasse.
2014
Eine neue bequeme Terrassenbestuhlung wird angeschafft, die dem Außenbereich des Lokals ein frisches Aussehen verleiht.
Die Waginger Tempestsegler erreichen bei der WM in Como/Italien gleich zwei Spitzenplätze: an der Vorschot erzielt Christian Rusitschka den 2. Rang, gefolgt von Max Reichert auf Platz 3.
2015
Auch in diesem Winter ist wieder eine Renovierung notwendig: die bisherige lange Fensterfront des Clubhauses nebst Eingangstüren wird vollständig erneuert und gut isoliert.
An der Segelfront sind die Waginger Segler in den Klassen KZV, Tempest und Korsar bei zahlreichen Meisterschaften immer auf den Plätzen 1 – 3 zu finden (Details finden Sie in der Rubrik Meistersegler).
Um allen Seglern des Vereins mehr Gelegenheit zum Trainieren zu bieten und gleichzeitig das Clubleben wochentags zu beleben, werden erstmals sog. Mittwochs-Regatten für die Mitglieder ausgerichtet.
2016
Die Vorstandschaft erlebt einige Wechsel: nach 15jähriger Amtszeit tritt Herbert Schuster als 1. Vorstand zurück, wird aber sogleich als 2. Vorstand wiedergewählt. Seine Nachfolge tritt Elmar Schwarz an, der damit bereits zum dritten Mal dem WSC vorsteht.
Auch das Amt des Wettfahrtleiters wird getauscht: Franz Seifert übernimmt von Helmut Klug die Rolle des Wettfahrtleiters, während sich Klug auf den Stellvertreterposten zurückzieht.
Und erstmals in der Geschichte des WSC ziehen mit Jonas Breitsamter sowie Felix Forster zwei Jugendliche in die Vorstandschaft ein: gut gerüstet und animiert von den Vorgängern Fred Singer und Sepp Hartmann kümmern sich die neuen Jugendwarte mit frischem Elan und neuen Ideen um die seglerischen Belange der WSC-Jugend.
Im Rennen um die ersten Plätze hat Tempest-Vorschoter Christian Rusitschka bei der WM in England wieder einmal die Nase vorn.
2017
Nach langen Jahren, die der Club durch verschiedene Mitglieder der Familie Yilmaz verköstigt wurde, tritt mit Familie Covello eine neue Wirtsfamilie an deren Stelle: die türkische Speisekarte wird durch italienische Küche abgelöst.
2018
Eine neugestaltete Webseite des Waginger Segelclubs mit moderner Technik und frischem Layout geht „ins Netz“.
Das langjährige Vorstandsmitglied Helmut Klug gibt nach knapp 50 Jahren Wirken als Wettfahrtleiter und weiteren Ämtern in der Vorstandschaft seinen Rücktritt bekannt. Ebenso stellt Peter Torlach sein Amt als Regattasekretär nach 20 Jahren zur Verfügung.
Diese Veränderung sollte nicht der einzige bleiben: ein weiterer Wirtswechsel steht mit der kommenden Saison an.
2019
Die intensive Jugendarbeit wirkt sich aus: 45 Neuanmeldungen – darunter viele Kinder und Jugendliche.
Bei den Korsarseglern gibt es nach längerer Zeit mal wieder einen Sieg zu vermelden: Markus Klug gewinnt mit Vorschoterin Steffi Klug die ÖM am Aachensee.
2020
Eine neu installierte Photovoltaik-Anlage auf dem Clubhausdach trägt zur kostengünstigen Strom- und Warmwasserversorgung bei.
Ein starker Sturm Ende Juni fegt über das Clubgelände: zahlreiche Jollen werden durcheinandergewirbelt, die Schäden halten sich glücklicherweise in Grenzen.
Die Coronakrise trifft den WSC hart: sämtliche Frühjahrs- und Sommerregatten fallen entweder dem harten Lockdown bzw. anschließend den umfangreichen Abstands- und Hygienevorschriften zum Opfer, ein Clubleben findet nur im kleinsten Rahmen statt.
Umso erfreulicher ist, dass die Bemühungen in der Jugendarbeit auf fruchtbaren Boden fällt. Die Jugendwarte veranstalten erfolgreich beide Segelkurse in Kleingruppen im halbtäglichen Wechsel. Die Anmeldezahl im Sommer bricht mit 53 Kindern/Jugendlichen sämtliche Rekorde!
Ebenso positiv: die Deutsche Meisterschaft der Kielzugvogel kann Anfang September unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen wieder einmal beim WSC durchgeführt werden. Die mit einem Zeltdach überspannte Terrasse bietet einen würdigen und festlichen Rahmen für diese Veranstaltung. Leider hatte der Windgott kein Einsehen – die notwendige Anzahl der Regatten für eine Meisterschaft wurde nicht erreicht.